Cachaca

Cachaca Ypioca Bast

Cachaca Ypioca Bast

Ypioca

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Cachaca Leblon

Cachaca Leblon

Leblon

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Cachaca Delicana Silber Artesanal

Cachaca Delicana Silber Artesanal

Delicana

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Cachaca Sagatiba Pura

Cachaca Sagatiba Pura

Sagatiba

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PITU Rohrzuckerspirituose (Cachaca)

PITU Rohrzuckerspirituose (Cachaca)

PITU

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Cachaca '51' Pirassununga

Cachaca '51' Pirassununga

PIRASSUNUNGA

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Cachaca – was ist das?
Rum kennt jeder, ob er ihn nun mag oder nicht. Aber nicht viele wissen, dass er nicht die einzige Spirituose auf der Basis von Zuckerrohr ist. Während der Rum sogar meist aus Melasse statt direkt aus Zuckerrohrsaft destilliert wird (mit Ausnahme von Rhum Agricole aus den französischen übersee-Departements), handelt es sich bei Cachaca um Zuckerrohrschnaps.

Cachaca – wo kommt er her? Und wie sieht es mit der Cachaca Aussprache aus?
Er ist ein Nationalgetränk der Brasilianer, quasi wie es der Tequila bei den Mexikanern ist. Der Zuckerrohrbrand mit geschützter Herkunftsbezeichnung wird ausschließlich in Brasilien hergestellt und ist ein wenig mit Aguardente vergleichbar. Umgangssprachlich wird er manchmal als solcher bezeichnet oder Pingu genannt. Das auf –a endende Wort ist genau genommen im Portugiesischen feminin, doch wir nutzen im Deutschen meist (wie bei anderen Spirituosen) von „der“ statt „die“.

Cachaca – wie spricht man das aus?
Das Wort spricht man ungefähr „Kaschassa“ aus.

Wie wird Cachaca hergestellt?
Die Grundlage ist Zuckerrohr als Rohstoff. Es wird – meist von Hand – geerntet und dann so frisch wie möglich verarbeitet. Hierfür zerkleinert und presst man das Zuckerrohr, um Zuckerrohrsaft zu gewinnen. Ihn verdünnt man mit Wasser, bevor mithilfe von Hefe eine Gärung eingeleitet wird. Dieses Gären bezeichnet man auch als Fermentieren, und es wird bei der Herstellung von Agricole-Rum sowie Melasse-Rum ebenfalls angewendet. Rund 24 bis 36 Stunden lang gärt die Flüssigkeit in Behältnissen aus Edelstahl, um ihren Alkoholgehalt zu erhalten. Es ist erlaubt, die Fermentation durch die Zugabe von sogenannten Fermentationsbeschleunigern zu beeinflussen. Das ist gleichzeitig der größte Unterschied zwischen Cachaca und Rum, bei welchem dieses Eingreifen nicht zugelassen ist. Ist der Gärungsprozess abgeschlossen, steht die Destillation an. Der Cachaca wird bei der industriellen Produktion (in großen Mengen) im column still auf kontinuierliche Weise gebrannt. Anstelle der Brennkolonne kommt selten ein pot still (Kupferbrennkessel) zum Tragen, wenn die Destillerie Wert auf die traditionelle, etwas mühevollere Herstellung von Cachaca legt. Sie erfolgt auf diskontinuierliche Weise und soll angeblich mehr der ursprünglichen Aromen einfangen. Da eine industrielle Vorgehensweise nicht immer das volle Potenzial des Zuckerrohrsaftes ausschöpft, steht es dem Hersteller frei, bis zu 30 g Zucker pro Liter beizugeben. Wurden mehr als 6 g hinzugefügt, ist ein Hinweis auf das Nachsüßen erforderlich. Der Begriff „adocada“ bedeutet „nachgezuckert“.

Wie schmeckt Cachaca?
Der Geschmack und das Aroma hängen vom Rohstoff und von den Details der Herstellung ab. Außerdem kommt es darauf an, ob der Zuckerrohrbrand aus Brasilien pur und klar abgefüllt wurde oder eine Zeit lang in Holzfässern reifen konnte. Ein Ausbau im Eichenfass verleiht dem Zuckerrohrschnaps einen goldenen bis bräunlichen Farbton und mehr Schliff sowie geschmackliches Potenzial. Handelt es sich um eine Reifelagerung im Holzfass mit nicht mehr als 700 l Fassungsvermögen, ist die Kennzeichnung als Cachaca envelhecida (gealtert) erlaubt. Stößt man auf den Fachbegriff Cachaca artesanal, handelt es sich um einen handwerklich in geringen Mengen hergestellten Zuckerrohrschnaps. Diverse Fazendas (landwirtschaftliche Betriebe) in Bahia und anderen Regionen sind nach wie vor hierauf spezialisiert. Ihre Produkte finden jedoch nicht immer ihren Weg auf den deutschen Markt. Bekannte Cachaca Marken wie Pitu, Nega Fulo, Ypioca und Velho Barreiro produzieren industriell, wohingegen Canario auf traditionelle Handarbeit setzt. Will man hochwertigen, authentischen Cachaca kaufen, sind zudem die Marken Sagatiba und Cachaca 51 zu empfehlen.

Was ist Cachaca 51?
Dahinter verbirgt sich ein Qualitätsprodukt aus Pirassununga, das bei Kennern und Einsteigern gleichermaßen beliebt ist.

Cachaca: wie trinken?
Wir kennen den Cachaca im Caipirinha. Dieser Cocktail hat den Zuckerrohrschnaps hierzulande und im Rest der Welt populär gemacht, vor allem ab der 90er-Jahre. Möchte man Caipirinha mit Cachaca mixen, benötigt man lediglich vier Zutaten: Erst zerdrückt man Limettenspalten gemeinsam mit Rohrzucker in einem Longdrinkglas. Dann füllt man das hohe Glas mit Eis auf und gibt 6 cl Cachaca hinzu. Mit einem Löffel wird abschließend erneut umgerührt, bevor man den Caipirinha Cocktail serviert. Will man online Cachaca kaufen und ihn nicht auf diese Weise mixen, so bietet es sich an, ihn wie die Brasilianer als Batida zu trinken. Darunter versteht man einen Cocktail aus püriertem oder frisch gepresstem Fruchtsaft, Zucker, Wasser, Eis und Zuckerrohrschnaps. Batida mit Cachaca lässt sich mit den verschiedensten Früchten mischen. Alternativ kann man Cachaca pur trinken, sollte jedoch hierfür noch mehr auf Qualität achten. Es ist ratsam, einen Cachaca artesanal einer kleinen Brennerei zu wählen.